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Wenn Theater Generationen verbindet

Haben Sie sich schon immer gefragt, wen sie bei der Münchner Volkssängerbühne e.V. spielen sehen? Was sind das für Menschen, die Jahr für Jahr in neue Rollen schlüpfen und alles geben, um Ihnen einen herrlichen Theaterabend zu bescheren?

Diesmal geht es darum, wie Theater Generationen verbindet. Wir möchten Ihnen Nadine, Berta und Helmut Esterl vorstellen.

Nadine (vorne rechts) mit ihrem Großeltern Berta und Helmut (2. Reihe) und weiteren Mitgliedern der MVB beim Besuch einer Bühne im Allgäu

Berta und Helmut Esterl sind Urgesteine der Münchner Volkssängerbühne e.V. Helmut ist schon seit 1969 bei der MVB, Berta seit 1976. Zur Laienschauspielerei inspiriert wurden beide durch Bertas Vater, Wigger Schneider und Hannes König.

Beide standen als Schauspieler auf der Bühne, Berta kümmerte sich außerdem bis 2004 um die Kostüme für die Bühne. Heute sind sie über 80, stehen zwar nicht mehr auf der Bühne, halten der MVB aber dennoch die Treue und haben auch ihre Enkelin, Nadine, für die Bühne begeistert.

Helmut und Berta im Gut Nederling

Berta Esterl mag an der MVB besonders, dass man auch im hohen Alter noch akzeptiert wird. Und wir sind sehr froh, dass wir unsere Berta haben, die uns mit liebevollen Karten zum Geburtstag immer eine riesen Freude macht. Ihr Lieblingsstück der MVB sind „Die Raubritter von München“, welches von 1961 bis 1992 fünf Mal aufgeführt wurde. Sie findet die Akteure in dem Stück einfach urkomisch.

Neben dem Theater liebt Berta besonders Ihren Garten und das Kochen.

Berta auf der Bühne 1995

Das freut ihren Mann Helmut natürlich sehr, teilt er doch mit Ihr neben der Liebe zum Laientheater auch die Gartenbegeisterung. Im Schützenverein ist er auch aktiv.

Helmut stand noch bis 2017 aktiv auf der Bühne und fiel durch sein großartiges Schauspiel und seine schiere Körpergröße immer auf. Sein liebstes MVB-Stück ist der sehr erfolgreiche „Boandlkramerblues“ und an der MVB schätzt er vor allem die Kollegialität.

Helmut 2007 auf der Bühne

Von klein an war auch Nadine Esterl mit dabei. Ihre Großeltern gaben ihr die Begeisterung für das Laientheater mit und auf die Frage, seit wann sie bei der MVB dabei ist antwortet Nadine auch, dass sie seit 2017 aktiv auf der Bühne steht, aber im Herzen schon immer Teil der Bühne ist.

Die 21-jährige Studentin, die gerne Fußball spielt und aktiv im Schützenverein ist, mag das MVB-Stück „Romeo, oh Romeo“ am liebsten, weil es einfach ein schönes Stück war, welches toll gespielt wurde.

Nadine beim Videodreh für die Weißwurstprinzessin

Nadine hat von Ihren Großeltern viele Dinge mit auf den Weg bekommen. Drei davon, die sie wahrscheinlich immer begleiten werden, sind Geduld, Begeisterung und Familie. Geduld, als sie nicht aufgegeben haben, auch wenn Nadine zum Beispiel keine Lust hatte ihre Hausaufgaben zu machen. Begeisterung für die Bühne und das Schauspiel in den vielen Jahren, in denen sie noch kleiner war und ihre Großeltern sie immer zu den Vorstellungen mitgenommen haben. Familie, weil sie ihr gezeigt haben, welchen Wert es hat, wenn Familie für einen da ist.


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